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Bildungsforum Mengerskirchen – Wege zur INKLUSION in der Großgemeinde

Gestartet wurde im Bildungsforum Mengerskirchen in das Jahresthema Inklusion am 13.03.13 durch einen offenen Austausch zwischen interessierten Eltern, jungen Erwachsenen, interessierten Mandatsträgern, Bürgern und Vertretern des Bildungsforums Mengerskirchen.

Es wurde deutlich, dass viele Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigung in der Groߟgemeinde Mengerskirchen zwar von verschiedenen Organisationen betreut werden, aber dennoch in vielen Bereichen isoliert von der Gesellschaft leben. Durch sogenannte €žZukunftswerkstätten wurden in Gruppen Möglichkeiten zur Inklusion in der Groߟgemeinde herausgearbeitet, vorgestellt und diskutiert. Gesucht wurde nach Maßnahmen und Wegen, welche die Gemeinde für den Gedanken der Inklusion öffnet und auf ihrem Weg, Vielfalt anerkennen und schätzen zu lernen, voranbringt.

Als unbedingte Voraussetzung zum Gelingen der Inklusion sahen die einzelnen Gruppen die Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für die Anerkennung von Verschiedenheit innerhalb der Gesellschaft. Neben einer Veränderung der Haltung bzw. Einstellung und der Forderung nach mehr Toleranz und Akzeptanz gegenüber Menschen mit Beeinträchtigung in der Gemeinde, stand die Möglichkeit der Teilnahme von Menschen mit Behinderung an verschiedenen Freizeitangeboten an oberster Stelle. Auߟerdem wurde die frühe Integration, die ֖ffnung der Vereine, Barrierefreiheit und Transportmöglichkeit, inklusive Veranstaltungen, Einbindung sozialer Organisationen, Schaffung von Arbeits- und Wohnangeboten in der Gemeinde und eine zentrale Stelle zum Austausch von Betroffenen als erste Ziele der Umsetzung definiert.

Um diese Vorstellungen von Inklusion in der Groߟgemeinde zu verwirklichen folgten zahlreiche Informationsgespräche. So fanden beispielsweise Treffen mit dem Landeswohlfahrtsverband, dem Berufsbildungswerk Südhessen GmbH und der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg statt. Besichtigungsfahrten zu verschiedenen Wohneinrichtungen und inklusiven Projekten wurden geplant und durchgeführt sowie ein Konzept zur Umsetzung eines Inklusionshauses entworfen.

Auch in diesem Jahr fand bereits ein weiterer Informationsaustausch im Familienzentrum statt, bei dem über aktuelle Entwicklungen bezüglich des Projektes „Inklusionshaus“ informiert und ein Austausch über bereits bestehende und mögliche inklusive Veranstaltungen & Angebote geführt wurde. Als Ergebnis dieser Veranstaltung wird aktuell ein Veranstaltungskalender mit inklusiven Freizeitangeboten geplant. Bei diesen Freizeitangeboten soll die Betreuung der Teilnehmer gewährleistet sein und somit zu einer Entlastung der Familien beitragen.
Der Arbeitskreis trifft sich weiterhin, um die Planung & Umsetzung des Inklusionshauses voranzubringen.

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