Sozialpädagogische Unterstützungsarbeit - Vorrangige Kooperation mit Eltern und Fachdiensten
Frühzeitig erste Gefährdungsanzeichen erkennen.
Den betroffenen Kindern und deren Familien den Zugang zu weiterführenden Diagnose- und Hilfeangeboten eröffnen und erleichtern.
Als Ansprech- und Kooperationspartner für alle Beteiligten (Eltern, Kind, Institutionen, Fachdienste) steht Frau Rita Ebenig-Kraut als Ansprechpartnerin im Familien- Jugend und Seniorenbüro zur Verfügung.
Prinzipien der sozialpädagogischen Unterstützungsarbeit:
Befähigen und Ermöglichen
Dabei geht es um Angebote, die darauf abzielen, die eigenen Möglichkeiten und Stärken zu erkennen und diese im sozialen Handeln weiter zu entwickeln.
Vermitteln und Vernetzen
Hiermit wird die Koordination der Hilfsangebote zusammengefasst. Ziel ist es, die einzelnen Hilfssysteme und unterschiedlichen Wissens- und Erfahrungsständen miteinander zu vernetzen, um damit eine ressourcenschonende Zusammenfasssung verschiedener Kompetenzen zu ermöglichen.
Interessenvertretung
Das anwaltliche Eintreten für die menschlich und fachlich anerkannten Notwendigkeiten geschieht in Abstimmung mit den Betroffenen und unter Achtung und Beachtung der jeweils eigenen Handlungsstrategien der Beteiligten.
Initiieren
Dazu gehört Anstöße zu geben, um Bisheriges zu überdenken und falls nötig neue Strukturen zu schaffen. Und Ideen und Experimente zu wagen zur Umsetzung der geplanten Prozesse.
Für die Arbeit des Familienbüros in Mengerskirchen bedeutet das:
- Nutzung der bestehenden Ressourcen statt Über-, Unter- oder Fehlversorgung
- Ermunterung zu selbstständigem Handeln statt einer Bevormundung
- Integration in ein Gesamtkonzept statt Separierung der Hilfen
Die gewählte Arbeitsmethode: Case Management
Case Management ist ein „Verfahren, in dem die Leistungen einer Vielfalt von Diensten und Mitarbeitern für einen Klienten geplant, ausfindig gemacht und steuernd begleitet werden“
(Barker 1991, zit. n. Wendt 1995b).